Nach allgemeiner Begrüssung am Samstagmorgen um 5, gings auf zum Sicherheitscheck, den wir alle mit Bravour bestanden haben! Nach einem kurzen Kaffee-/Gipfelistopp im Flughafen gings ab ins Flugzeug. Wie es sich für Holland gebührt wurden wir vom Wind empfangen. Am Flughafen war es dann auch Zeit fürs Frühstück, während die Fahrer schon mal die Schlüssel abgeholt haben verpflegten sich die anderen. Doch auch die Fahrer kamen nicht zu kurz, wir hatten genügend Zeit, dass alle mit gefüllten Bäuchen weiterkonnten. Doch eigentlich sind wir ja (was viele nicht wussten) nach Holland um zu twinten, deshalb mussten wir bevor wir weiter konnten noch fleissig Geld hin und her schieben.

Danach haben wir die Autos in Empfang genommen und uns auf die beiden Autos verteilt. Die Navis waren programmiert, die Autos gefüllt, es konnte losgehen. Sobald wir das Flughafengelände verlassen hatten wurde das Auto genaustens inspiziert und alle Funktionen ausgetestet. Nach etwa einer Stunde Fahrt haben wir unser Ziel den Windpark „11BEAUFORT“ erreicht. Dort bekamen wir zuerst einen theoretischen Einblick in die Entstehung, die Planung und dessen Hindernisse, den Bau und die Dimensionen des Windparks und der Windmühlen. Auch haben wir uns die Mühlen von Nahem angeschaut, und spätestens jetzt war uns auch allen klar weshalb Holland so windig ist… 😉

So langsam knurrten jedoch unsere Mägen, also ging es weiter nach Urk wo wir unser Mittagessen zu uns nahmen damit wir wieder twinten konnten. Nach dem Essen und gemütlichem Beisammensein fuhren wir zum Hotel, auf dem Weg dorthin hielten wir Ausschau nach Renaults bis wir davon müde wurden und teilweise einschliefen oder uns anderweitig entspannten. Die Zeit im Hotel wurde genutzt um zu entspannen, schlafen, duschen, lernen oder an der Hotelbar bei einem Apèro… schon bald trafen wir uns wieder um zu twinten, die Bäuche waren noch relativ voll vom Mittagessen, doch das Twintbedürfnis war merklich spürbar, weshalb wir uns dann zum Essen trafen bevors ans Konzert ging.

Das Konzert hatte mir sehr gefallen, manchmal waren sie fast ein bisschen zu klangstark, aber ansonsten gab es nicht viel auszusetzen, ausser den Soloeinlagen von unserem Publikumsliebling Tim Douwsma, wessen Hose einen Tick zu eng waren und welcher meinen Musikgeschmack knappverfehlt hatte…

Nach dem Konzert liessen wir uns ein kühles Bier schmecken und beobachteten unseren Autogrammjäger beim Beschreiben lassen seiner frisch erworbenen Schallplatte. Zurück im Hotel liessen wir den Tag ausklingen und so kamen auch die Fahrer zu ihrem hart verdienten nichtalkoholfreien Bier.

Der nächste morgen war balder da als wir uns gewünscht hätten, es blieb eine kurze Nacht. Nichtsdestotrotz nach dem reichhaltigen Frühstück waren wir gewappnet für den Tag und voller Tatendrang. Da das Frühstück im Hotelpreis inbegriffen war ergab sich leider keine Möglichkeit zu twinten was sehr enttäuschend war 😉

Auf gings zum Abschlussdeich, doch auch hier blieb die Möglichkeit zu twinten aus. Also mussten wir nach einer kurzen Pause und Drink auf dem Abschlussdeich weiter in die Stadsbrouwerji Helders Jongens wo wir unser Mittagessen genossen und die hiesigen Biere testeten. Die Freude der Fahrer war gross als auf der Bierkarte ein IPA mit 0,0%vol Alkohol entdeckt wurde, leider jedoch entpuppte sich die erste Null als Acht…

Endlich endlich war es auch heute so weit, einige waren schon ganz kribbelig weil sie auf Twintentzug waren, doch keine Angst auch heute wurde wieder fleissig getwintet.

Am Nachmittag besuchten wir das Pumpmuseum de Cruiquius wo der Kampf gegen das Wasser sehr schön aufgezeigt wird.

Damit auch die musikalischen Bedürfnisse nicht zu kurz kamen hatten wir uns musikalisch schon mal auf das Drehorgeltreffen vorbereitet und besuchten eine Stiftung mit den grössten Drehorgeln, die ich jemals gesehen habe. Wir liessen uns von fast allen etwas vorspielen und wurden dann von der grössten mit der Schweizer Nationalhymne verabschiedet.

So nun waren wir aber alle müde und wir mussten ans Nachhause gehen denken. Die Autoabgabe und der Rückflug verliefen reibungslos. Zuhause angekommen fielen wir glaub alle in einen tiefen Schlaf.

Ein besonderer Dank geht an unsere beiden Fahrer welche beim Trinken vom alkoholfreiem Bier ein bisschen leiden mussten, uns aber immer sicher ans Ziel gebracht haben. Auch unser Beifahrer hat seine Arbeit gut gemacht, nachdem er auf seine Pflichten aufmerksam gemacht wurde…

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